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5 Ursachen, warum 90% aller…

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... Unternehmensinhaber*innen im mittelständischen Dienstleistungssektor es nicht schaffen vom 7-stelligen auf 8-stelligen Umsatz und Ertrag zu wachsen.

Hast du dich auch schon gefragt, warum dein Unternehmenswachstum sehr beschwerlich ist? Wenn ja, ist dieser Artikel sicher für dich interessant.

Kürzlich wurde meine Beobachtung und langjährige Erfahrung durch den aktuellsten KfW-Mittelstandspanel und einer Studie bestätigt, warum 90% aller Unternehmensinhaber*innen mit kleinen Betrieben (10-49 Mitarbeiter*innen) den Sprung nicht schaffen vom 7-stelligen auf einen 8-stelligen Umsatz und Ertrag zu wachsen. Davon sind die meisten weibliche Inhaber von Dienstleistungsunternehmen.

Erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeiten vermeiden die 5 Ursachen, die ich unten im Detail erläutere. Vielmehr achten sie darauf diese erfolgskritischen Faktoren in den Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns zu stellen.

Ursache #1: Unzufriedene Kunden und Mitarbeiter nicht ernst nehmen

Außenfaktor: Negative Rückmeldungen von Kunden über die Serviceleistung sind natürlich nicht angenehm. Der fatale Fehler ist, diese Rückmeldungen nicht ernst zu nehmen. Ein unzufriedener Kunde spricht nicht nur keine Weiterempfehlung aus, sondern verbreitet seinen Unmut freiwillig in seinem Umfeld mit dem Faktor 9. Ganz ungünstig, wenn die kritische Kundenmeinung auf einer online Bewertungsplattform festgehalten wird und darauf nicht adäquat reagiert wird.

Hier gilt es mit den verantwortlichen Mitarbeiter*innen die Rückmeldungen konstruktiv und lösungsorientiert mit dem Kunden aufzuklären. So kann der Kunde sein Erlebnis mit dem Service wieder mit einer positiven Erfahrung ausgleichen. Als Mensch haben wir die Fähigkeit aus Fehler zu lernen. Kunden erwarten das und nicht die Perfektion von uns. Dabei wollen sie für ihre Rückmeldungen oder Probleme ernst genommen werden und Lösungsangebote erhalten.

Innenfaktor: Leistungsstarke Mitarbeiter*innen sind mutig und äußern offen ihre Unzufriedenheit, wenn es in den Abläufen oder der Organisationsstruktur hakt. Werden diese Äußerungen von der Unternehmerpersönlichkeit nicht ernst genommen, sinkt oft die Leistungsbereitschaft dieser Mitarbeiter*innen bis zur inneren Kündigung. Hier gilt es offen und respektvoll deren Kritik anzuhören und gemeinsam festzustellen was verbessert werden kann. Proaktive Mitarbeiter*innen ertragen es nicht, wenn das Offensichtliche nicht funktioniert und diese Reibungsverluste nicht abgebaut werden. Es geht darum in der persönlichen Tätigkeit einen Sinn zu erleben und vermeintlich Unsinniges nicht zu tun.

Fazit: Keine Schuldzuweisungen wieso es zu dieser Unzufriedenheit kommen konnte. Wichtig ist es konstruktiv und einfühlsam das kritisierte Thema zu lösen. Kunden, Mitarbeiter*innen und Unternehmerpersönlichkeit schätzen sich auf Augenhöhe und fühlen sich vor allem verstanden. Ein schuldfreier Mitarbeiter*innen kann sich auf die Leistungserbringung konzentrieren mit dem Ziel gemeinsam mit dem Kunden eine zufriedene Erfahrung zu erleben. Zufriedene Kunden und Mitarbeiter*innen sind einfach glücklichere Menschen.

Ursache #2: Unzureichende Verbesserungen, Ideen und Innovationen

Abläufe und Organisation eines Unternehmens nicht zu hinterfragen ist ein schwerwiegender Fehler, Verbesserungen und Neuerungen wird kein Raum gegeben. Routinierte und standardisierte Abläufe zu haben ist wichtig. Noch wichtiger ist es unserer menschlichen Kreativität einen Raum zu geben. D.h. sich zu fragen:

  • Wie können störende Faktoren durch Anpassung der Abläufe und Strukturen beseitigt werden? 
  • Wie kann ich den Ablauf optimieren, um noch effizienter zu meinem Ergebnis zu kommen? 

Kreativ zu sein ist eine einzigartige Fähigkeit in uns allen Menschen. Mit steigender Automatisierung ist es unersetzlich, dass Unternehmenslenker*innen kreative und konstruktive Mitarbeiter*innen schätzen und ein Umfeld erschaffen, wo Ideenreichtum gewollt ist. Nur aus unzähligen Ideen können viele Erleichterungen im operativen Alltag entstehen und dabei entwickelt sich auch Innovation.

Fazit: Nicht in die Falle „sinnlose Routine“ tappen, sondern die kritische Haltung in aktive Kreativität und Fantasie wandeln. Von sich selbst und den Mitarbeiter*innen diesen Anspruch einfordern und routiniert anwenden. Die Änderung an Abläufen und Organisationsstrukturen wird als gestaltbar erlebt. Durch diese Selbstbestimmung der Mitarbeiter*innen erfährt die Unternehmerpersönlichkeit Entlastung, die gewonnene Freiheit für die strategische Umsetzung der Vision zu nutzen.

Ursache #3: Mangelnde Wahrnehmung von Hemmnissen und KonfliktpotenzialeN

Bevor ein Konflikt und im schlimmsten Fall eine Krise eintritt, hat es davor bereits über hundert Anzeichen für Hemmnisse und Konfliktpotenziale gegeben, die nicht bewusst wahrgenommen wurden. Dieses Aufmerksamkeitsdefizit liegt vor allem daran, weil der Fokus auf dem Funktionieren des Unternehmens liegt. Ein Unternehmen ist keine starre Form mit Abläufen und Strukturen. Vielmehr ist ein Unternehmen wie ein Organismus. Denn die entscheidenden Faktoren sind die Menschen darin: die Unternehmerpersönlichkeit, die Mitarbeiter*innen und die Kunden.

Gerade in der digitalen Transformation wird es den Menschen brauchen. Warum? Ganz einfach, wir besitzen eine emotionale Intelligenz, die Maschinen mit Automatisierung nicht ablösen werden. Durch die Erziehung und Sozialisation haben wir es zum Teil verlernt unseren Gefühlen einen berechtigten Raum zu geben. Den Raum für das Wahrnehmen der Gefühle, das Benennen des Gefühls und dem wertschätzenden Ausdruck unserer unguten Gefühle in der Begegnung mit unseren Kolleg*innen, Mitarbeiter*innen und Kunden.

Fazit: Oft ist vorher spürbar, ein (Bauch-)Gefühl oder auch hörbar, dass Spannungen in der Atmosphäre liegen. Diese zu verstehen und dann klar und direkt anzusprechen ist elementar, um Hemmnisse zu überwinden und Konflikte zu vermeiden. Dadurch wird es möglich die emotionale Fähigkeit des Einzelnen und der Organisation zu stärken. Es ist eine einzigartige Eigenschaft und Fähigkeit in uns Menschen, um Konflikte und Krisen in Chancen zu wandeln.

Ursache #4: Einseitiger Einsatz von persönlichen Stärken

Gratulation und Kompliment für das 7-stellige Unternehmen! Das war wirklich harte Arbeit und eine große Leistung bis dahin ein Unternehmen aufgebaut zu haben. Damit das Unternehmen funktioniert, war es notwendig mehrere Bereiche zum Laufen zu bringen: eine Vertriebsorganisation für Umsatzgenerierung, Projekte und deren Organisation von Abläufen und Prozessen, Mitarbeitergewinnung und Einkauf von Dienstleistungen und Sachmitteln. Dabei haben die Unternehmerpersönlichkeit, die Führungskräfte und die Mitarbeiter*innen ihre persönlichen Stärken unbewusst und bewusst eingesetzt. Eine echte Meisterleistung und genügend Gründe für Stolz und Anerkennung.

In der Natur ist es ein Gesetz nach Balance und Ausgleich zu streben, um Wachstum zu fördern. Bei den drei zuvor genannten Gründen der Wachstumsbremsen von Unternehmen, ist die Ursache die Einseitigkeit unseres Denkens und Handelns. Negative Rückmeldungen sind nicht erwünscht, Hinterfragen von bestehenden Abläufen und Strukturen ist nicht gewollt und psychologische Sicherheit in der Zusammenarbeit kaum vorhanden. Der vierte Grund ist der überwiegende intuitive und unbewusste Einsatz von Talenten und Stärken der Unternehmerpersönlichkeit und der Mitarbeiter*innen.

Um diese Einseitigkeit aufzulösen gilt es, zuerst ein Bewusstsein für diesen blinden Fleck im unternehmerischen Handeln zu schaffen. Im Nachgang ist Offenheit und Neugierde erforderlich, um alle Facetten der Talente und Stärken in unserem Denken und Handeln einzubeziehen.

Fazit: In der Dienstleistungsbranche, wo der Mensch maßgeblich ist, ist es zwingend erforderlich unser ganzes Potenzial zu nutzen. Die Talente und Stärken sind nicht nur in der rationalen Intelligenz (IQ), sondern vielmehr auch in der emotionalen Intelligenz (EQ) zu finden. Wird dieses gesamte Potenzial genutzt ist Wachstum auf allen Ebenen möglich – persönlich und damit auch unternehmerisch. Dadurch erfahren wir uns als Mensch authentischer und fühlen uns glücklicher in der Aufgabe. Daraus folgt im Unternehmenskontext eine höhere Produktivität und auch Rentabilität, also wirtschaftlichen Wachstum.

Ursache #5: Mangelnde Erfolgs- und Ergebnisorientierung

Die Ergebnisziele auf oberster Unternehmensebene (Umsatz- und Ertragswachstum) im Detail herunter zu brechen, nämlich auf jede Organisationseinheit bis auf die Team- und Rollenebene, wird entweder fatal unterlassen oder nicht mit der nötigen Sorgfalt umgesetzt. Warum ist es so wichtig? Ganz einfach, weil der einzelne Mitarbeiter nicht für das Umsatz- und Ertragswachstum eines Unternehmens verantwortlich ist, sondern die Unternehmerpersönlichkeit.

Die Mitarbeiter sind im Rahmen ihrer Rollen mit den darin liegenden Aufgaben und Verantwortungsrahmen zuständig und verantwortlich. Sind diese klar und explizit formuliert, schriftlich festgehalten und für jeden transparent einsehbar, klare Zuständigkeit geregelt und dabei anpassbar auf Veränderungen?

Damit dieser Mangel aufgelöst wird, gilt es gemeinsam, also Unternehmerpersönlichkeit und Führungskräfte mit den Mitarbeiter*innen, diesen Prozess zu gestalten und Antworten auf diese Fragen zu finden:

  • Welchen Erfolg verknüpfen wir mit diesem Vorhaben?
  • Welche relevanten Leistungen erbringt die jeweilige Rolle in dem Unternehmensbereich und trägt damit zum Teamerfolg und -ergebnis bei?
  • Welche messbaren Leistungsergebnisse resultieren aus diesem Tätigkeitsfeld?
  • Wie kann die Leistung praktisch gemessen werden, damit jeder den eigenen Erfolg für seine Rolle kontrollieren kann?

Fazit: In uns liegt ein natürliches Bedürfnis durch unser Handeln einen sinnvollen Beitrag in einer Gruppe bzw. Organisation zum Gesamterfolg und -ergebnis zu leisten. Wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind, übernehmen Mitarbeiter gerne für ihr Handeln die Verantwortung. Es braucht hierzu Klarheit in der Rollenbeschreibung und der Zusammenhang der Rolle mit messbaren Ergebnissen für jede Rolle. Jeder Erfolg einer Rolle ist wie ein Puzzlestück für den gesamten Unternehmenserfolg im Wachstum – zuerst persönlich und dann unternehmerisch.

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